Misteltherapie
Neue Kraft spüren.
Neue Kraft spüren.
Eine Krebserkrankung ist eine ganz persönliche Erfahrung. Für den guten Verlauf ist es deshalb wichtig, auf Ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen, zum Beispiel dem Wunsch nach mehr Kraft und weniger Beschwerden während der geplanten Standardtherapie.
Bis zu 77 % der Krebsbetroffenen vertrauen auf die Wirkung der Misteltherapie, womit sie ihre Krebsbehandlung meist besser vertragen und ihre Lebensqualität verbessern. Diese Wirkung erzielt die Misteltherapie, indem sie unter anderem das Immunsystem stärkt, Fatigue reduziert sowie Stimmung, Schlaf und Wärmeempfinden normalisiert.
Sie können mehr für sich tun. In jeder Phase Ihrer Erkrankung.
Misteltherapie: Neue Kraft spüren. In jedem Augenblick.
Ein Großteil der modernen Krebszentren und Arztpraxen bieten neben der klassischen Krebstherapie auch bewährte Begleittherapien. Eine der häufigsten Begleittherapien bei Krebs ist die Misteltherapie. Erfahren Sie, wie Sie mit einer Misteltherapie Nebenwirkungen der klassischen Krebstherapie reduzieren und wieder Kraft und Lebensqualität spüren. Sie können mehr für sich tun!
Eine Misteltherapie ist immer eine individuelle Therapie, die zu Beginn eine ärztliche Begleitung erfordert: Ihre Ärztin oder Ihr Arzt berät Sie, inwieweit eine Misteltherapie für Sie geeignet ist, sucht die Mistelsorte für Sie aus, die am besten zu Ihrer Tumorart passt, und macht Sie mit der Anwendung vertraut. So können Sie die Therapie selbstständig zu Hause fortsetzen.
Die Misteltherapie kostet zwischen 80 und 120 Euro pro Monat. Für bestimmte Patientensituationen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen diese Kosten, insbesondere in der palliativen Tumorsituation oder um starke Nebenwirkungen der Chemotherapie (z. B. Fatigue) zu lindern. Die Arzneimittel für die Misteltherapie sind ausschließlich in der Apotheke erhältlich, aufgrund ihrer guten Verträglichkeit jedoch nicht rezeptpflichtig. Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer
Schon mehr als 100 Jahre wird die Misteltherapie in der Onkologie eingesetzt. Heute belegen über 150 klinische Studien ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit als ergänzende Maßnahme bei Krebs. Damit ist sie die am besten untersuchte und am häufigsten eingesetzte onkologische Begleittherapie im deutschsprachigen Raum.
In welcher Situation ist eine Misteltherapie empfehlenswert?
Sie wird eingesetzt, um Ihr Allgemeinbefinden nachhaltig zu verbessern, Ihr Immunsystem zu stärken und viele Begleiterscheinungen Ihrer onkologischen Behandlung zu reduzieren, vor allem anhaltende Erschöpfung (Fatigue), Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Auf diese Weise haben Patienten wieder mehr Kraft und Lebensqualität.
Wann kann ich mit einer Misteltherapie beginnen?
Für eine Misteltherapie gibt es keinen falschen Zeitpunkt, sie ist in jeder Phase einer Krebserkrankung eine sinnvolle Ergänzung zur Standardbehandlung. Idealerweise sollte eine Misteltherapie so früh wie möglich begonnen werden, am besten direkt nach der Diagnose und noch vor einer geplanten Krebsoperation sowie vor, während und nach einer onkologischen Standardtherapie (z. B. Chemo-/Strahlen-/Hormontherapie), in Abstimmung mit Ihrem behandelnden Arzt.
Wird die Anwendung der Misteltherapie während einer Chemo- oder Strahlentherapie empfohlen?
Ja, das ist sogar besonders vorteilhaft, weil die Misteltherapie die Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie reduzieren kann. Vor allem die chronische Müdigkeit (Fatigue) tritt unter einer begleitenden Misteltherapie seltener oder abgeschwächt auf. Eine Misteltherapie hilft also vielen Patienten dabei, ihre Chemo- oder Strahlentherapie besser durchzustehen.
Wie lange dauert eine Misteltherapie?
Eine Misteltherapie sollte langfristig angewendet werden – über mehrere Monate oder sogar Jahre, denn mit der Behandlungsdauer steigt die Nachhaltigkeit der therapeutischen Wirkung. Allerdings werden nach einer kurzen Eingewöhnungszeit meist regelmäßig mehrwöchige Therapiepausen eingelegt. Grundsätzlich orientiert sich die Therapiedauer am individuellen Krankheitsverlauf. Sprechen Sie dazu bitte mit Ihrem Arzt.
Sind eine Rötung und Schwellung an der Einstichstelle allergische Reaktionen?
Nein, das sind grundsätzlich erwünschte Reaktionen, denn der Arzt erkennt daran, dass und wie der Organismus auf die Mistel reagiert. Auch eine Verhärtung und Juckreiz sind unbedenklich. Ist die Rötung oder Schwellung größer als 5 Zentimeter im Durchmesser, informieren Sie bitte Ihren Arzt – er entscheidet über eine eventuelle Anpassung von Dosis oder Wirtsbaum.
Kann sich unter der Misteltherapie die Körpertemperatur erhöhen?
Eine kurzzeitig erhöhte Körpertemperatur bis 38 °C ist eine erwünschte Reaktion. Sie zeigt, dass der Organismus auf die Misteltherapie anspricht. Bei Fieber über 38 °C sollte die Misteltherapie erst fortgesetzt werden, wenn das Fieber abgeklungen ist. Bitte besprechen Sie daher mit Ihrem behandelnden Arzt das weitere Vorgehen.
Kann ich eine angebrochene Ampulle im Kühlschrank für eine spätere Verwendung aufbewahren?
Nein. Um das Heilpotenzial der Pflanze in hochwertigster, ursprünglichster Form zu erhalten, werden beim Hersteller Helixor die Frischpflanzenextrakte direkt steril in Ampullen gefüllt – ohne Konservierungsstoffe oder sonstige Zusätze. Deshalb müssen die Produkte sofort nach Öffnung der Ampulle gespritzt werden. Reste sind zu vernichten. Die ungeöffneten Ampullen müssen nicht in den Kühlschrank, sondern können bei Zimmertemperatur (bis 30 °C) aufbewahrt und transportiert werden.
Ihr Anliegen war nicht dabei?
Gern erhalten Sie die Antwort auf Ihre konkrete Frage direkt von uns: beratung@helixor.de
Nach diesem Grundsatz entstehen unsere Therapiekonzepte mit der vollen Wirkkraft aus der Natur für den Menschen.
Ein Arzneimittel wirkt, wenn zwei Voraussetzungen stimmen: Das Ausgangsmaterial und der Prozess, der seine Heilkraft erschließt: Es geht um das Woher unserer Rohstoffe und das Wie unserer Verarbeitung. Unser Herstellprozess ist dadurch zwar ein wenig aufwändiger und kostenintensiver, doch wenn ein mittelständisches Unternehmen wie wir eine eigene Produktion aufrechterhält, dann ist das eine bewusste Entscheidung – für regionale Qualität, die höchste Ansprüche erfüllt, und für eine Wertschöpfung, die zu 100 % in unserer Hand bleibt.
Wie das praktisch aussieht, veranschaulicht die Herstellung am Beispiel unseres pflanzlichen Arzneimittels für die Misteltherapie:
Nicht alle Misteln sind gleich! Vielmehr beeinflusst der Wirtsbaum die Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe. Die europäische weißbeerige Mistel (Viscum album) kann auf verschiedenen Wirtsbäumen wachsen: Tanne, Kiefer und vielen Laubbäumen (z. B. Apfelbäumen). Aus jeder Sorte entsteht ein Arzneimittel. Davon wählt die Ärztin oder der Arzt die Mistelsorte, die am besten zur jeweiligen Tumorsituation passt.
Wir ernten jede Sorte viermal im Jahr (Frühling, Sommer, Herbst und Winter). Nur so erhalten wir Gesamtextrakte, worin die Gesamtheit der jahreszeitlichen Entwicklungsstadien der Misteln und ihrer jeweils unterschiedlichen Zusammensetzung der Inhaltsstoffe abgebildet ist. Die Misteln stammen aus Wildsammlung, weil sie in ihrem natürlichen Lebensraum eine Qualität entwickeln, die sich nicht nachbauen lässt. Bestandsregulierend werden sie sorgfältig von Hand geerntet und verlesen.
Um ihre Wirkkraft weitestgehend zu erhalten, werden die Pflanzen so naturbelassen wie möglich verarbeitet. Nach dem Waschen erfolgt die mechanische Zerkleinerung.
Bei der Extraktion mit verwirbeltem Wasser werden Winter- und Frühjahrsernte zum Winterextrakt zusammengefasst, Sommer- und Herbsternte zum Sommerextrakt. Der Gesamtextrakt entsteht durch Mischung von Winter- und Sommerextrakt in einem speziellen Verwirbelungsverfahren.
Unser GMP-zertifizierter Herstellprozess unterliegt strengsten Qualitätskontrollen bei jedem Arbeitsschritt sowie regelmäßigen Audits für alle Länder, die wir mit unseren Arzneimitteln beliefern.
Ein wesentliches Qualitätsmerkmal ist auch der Verzicht auf künstliche Zusätze. Die Frischpflanzenextrakte können direkt steril in Ampullen abgefüllt werden.
Gut zu wissen!
Wirkstoff unserer Arzneimittel ist der Gesamtextrakt der jeweiligen Mistelsorte. Untersuchungen zeigen, dass der Gesamtextrakt eine bedeutend stärkere Wirkung aufweist als seine isolierten Einzelsubstanzen (z. B. Lektine).
Begleiten Sie uns bei der winterlichen Mistelernte
Bei eisigen Temperaturen begann im Dezember die Ernte der weißbeerigen Mistel – die Bilder zeigen das Ernteteam bei der Apfelbaum-Mistelernte.
Schon frühmorgens machen sich die Helixor-Mitarbeiter auf den Weg. Sind die Misteln von den Baumwipfeln geschnitten, werden die gefüllten Erntesäcke direkt nach Rosenfeld gebracht. Dort werden die Mistelpflanzen noch am selben Tag schonend von Hand verlesen und für die Weiterverarbeitung vorbereitet.
Helixor verwendet die Misteln der Wirtsbäume Tanne, Apfelbaum und Kiefer. Viermal jährlich (Winter, Frühjahr, Sommer, Herbst) werden sie sortenrein geerntet und verarbeitet. Dabei kommt der Winterernte eine besondere Bedeutung zu, weil sowohl die Blätter als auch die weißen Beeren für den Winterextrakt verwendet werden.
Eine Misteltherapie kann Nebenwirkungen konventioneller Krebstherapien reduzieren, das Immunsystem stärken und die Lebensqualität verbessern.
Eine Misteltherapie ist eine individuelle Therapie, die eine ärztliche Begleitung erfordert: Ihre Ärztin oder Ihr Arzt berät sie, inwieweit eine Misteltherapie für Sie geeignet ist, sucht die Mistelsorte für Sie aus, die am besten zu Ihrer Tumorart passt, und macht Sie mit der Anwendung vertraut. So können Sie die Therapie selbstständig zu Hause fortsetzen.
Normalerweise werden Mistelprodukte zwei- bis dreimal wöchentlich unter die Haut gespritzt (subkutan), bevorzugt an wechselnden Stellen des Bauches oder am Oberschenkel.
Mehr Informationen finden Sie hier:
Anwendungsvideo
Mistelinjektionen hinterlassen typische Zeichen: Eine Rötung an der Einstichstelle, die manchmal ein wenig anschwillt oder juckt, sowie eine leichte Erhöhung der Körpertemperatur. Diese sogenannte Lokalreaktion ist die gewünschte, natürliche Immunantwort des Körpers auf die Mistel. Sie zeigt, dass das Immunsystem „arbeitet“.
Ist die Rötung deutlich größer als 5 cm im Durchmesser, bei Fieber über 38 °C oder bei seltenen allergischen Reaktionen (z. B. Nesselausschlag, Schwellungen im Gesichtsbereich oder Atemnot), pausieren Sie mit der Misteltherapie und informieren Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, damit die Dosierung oder die Mistelsorte angepasst werden können.
Um einen nachhaltigen Therapieerfolg zu erzielen, sollte die Misteltherapie langfristig angewendet werden, meist über mehrere Monate. Dabei werden nach der Eingewöhnungszeit meist mehrwöchige Therapiepausen eingelegt. Aufgrund der unkomplizierten Handhabung und sehr guten Verträglichkeit lässt sich die Therapie gut in Ihren Alltag integrieren.
Seit 1917 hat sich die Misteltherapie als onkologische Begleittherapie bewährt. Heute gehört die Mistel zu den wissenschaftlich am besten untersuchten Arzneimittelpflanzen.
Die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Misteltherapie ist belegt durch
– Mehr als 150 klinischen Studien (davon über 40 prospektiv randomisiert)
– über 2.000 wissenschaftliche Arbeiten
Die Misteltherapie eignet sich für jede Tumorart und zu jedem Zeitpunkt der Erkrankung.
Detailliertes Studien-Wissen zur Misteltherapie finden Sie auf mistel-therapie.de
Wissenschaftliche Nachweise und langjährige praktische Erfahrungswerte mit mehreren tausend Patient:innen gewährleisten die Anwendungssicherheit unserer Therapiekonzepte.
Von den mehr als 30 Studien, die mit unseren Produkten durchgeführt wurden, beschreiben die nachstehenden Veröffentlichungen beispielhaft die Wirksamkeit der Misteltherapie:
Mehr Lebensqualität
Die Studie von Piao et al. (2004) zeigte an insgesamt 224 Patient:innen mit Brust-, Eierstock- und nichtkleinzelligem Lungenkrebs, dass die Misteltherapie die Lebensqualität signifikant verbessern und die Nebenwirkungen der Chemotherapie verringern kann. Es ist eine der wichtigsten Studien zur Anwendung der Misteltherapie, weil sie die Kriterien nach den Standards der evidenzbasierten Medizin erfüllt.
Weniger Nebenwirkungen
Auch die methodisch hochwertige Studie von Tröger et al. (2014) mit 65 Brustkrebs-Patientinnen im Stadium I-III bewies, dass eine Misteltherapie die Lebensqualität während einer Chemotherapie signifikant verbessern kann.
Bessere Verträglichkeit der Chemotherapie, ohne deren Wirkung zu beeinflussen
Auf Basis von Studiendaten und praktischer Erfahrung kann angenommen werden, dass Mistelprodukte die Wirkung einer Chemotherapie nicht beeinträchtigen, sondern deren Verträglichkeit verbessern und damit deren Anwendung unterstützen können.
Besserung von Fatigue (anhaltende Erschöpfung), Stimmung und Wärmeempfinden
Das eindeutige Fazit eines Reviews von Kienle et al. (2010) lautet: Mistelprodukte zeigen in Studien (RCTs) sowie in der täglichen Anwendung einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität (besonders auf Fatigue) und die Verringerung von Nebenwirkungen konventioneller Therapien. Ein weiterer Review von Matthes (2001) zeigte den positiven Effekt der Misteltherapie auf die körpereigene Wärmeregulation.
Stärkeres Immunsystem
Die immunmodulierenden Effekte der Misteltherapie wurden von Oei et al. (2019) zusammengefasst.
Medizin ist vielmehr eine Einheit aus Wissenschaft, Erfahrung und Zuwendung: Evidenz in der Medizin basiert auf den Ergebnissen klinischer Studien, auf ärztlicher Erfahrung und auf dem persönlichen Bedarf der Patientin oder des Patienten. Gemeinsam bilden diese drei Säulen eine solide Entscheidungsgrundlage für jede Behandlung.
Ob von Schnee bedeckt oder von der Sonne durchglüht, ob in feuchten Flusstälern oder auf über 1000 Höhenmetern – die Mistel ist eine echte Überlebenskünstlerin in der Natur.
Naturgesetze wie Licht oder Schwerkraft ignoriert die „eigensinnige“ Mistel: Fest verankert in den Wipfeln ihres Wirtsbaums, wächst sie kugelförmig in alle Richtungen. Ihre schneeweißen Früchte trägt sie mitten im Winter, ihre Blätter sind immergrün – natürlich egal zu welcher Jahreszeit…
Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Botanik hat die Mistel von jeher das Interesse der Menschen geweckt. Unabhängig von alten Traditionen oder Geschichten wird sie dank ihrer aufbauenden und stärkenden Eigenschaften tatsächlich schon seit der Antike als wirkungsvolle Heilpflanze eingesetzt. Ihr Einsatz in der Onkologie reicht zurück ins 16. Jahrhundert, wie ein „Kreütterbuch“ des Jahres 1539 belegt.
Seit 1917 haben sich Mistelpräparate in der begleitenden Krebstherapie bewährt. Heute entscheiden sich bis zu 77 % der Krebsbetroffenen in Deutschland für eine Misteltherapie.
Die Mistel gehört zu den am besten untersuchten Arzneimittelpflanzen. Zu den wirksamen Inhaltsstoffen gehören vor allem Lektine und Viscotoxine. Aber keine Einzelsubstanz der Mistel, sondern erst das Zusammenspiel ihrer mehr als 1000 Inhaltsstoffe sorgt für das vielschichtige Wirkungsspektrum – deshalb ist es wichtig, den Gesamtextrakt der Pflanze zu gewinnen.
Nur die europäische Weißbeerige Mistel (Viscum album L.) ist medizinisch nutzbar, und je nachdem auf welchem Wirtsbaum sie „ankert“, unterscheidet sich auch die Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe. Es gibt drei Unterarten der weißbeerigen Mistel, die auf unterschiedlichen Wirtsbäumen wachsen. Die Ärztin oder der Arzt wählt die zur Tumorart und Patientensituation passende Mistelsorte.
Tannenmistel
Laubbaummistel (z. B. Apfelbaum).
Kiefernmistel
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