Auf festem Boden stehen, nach vorne blicken
Für den Tumor gibt es eine eindeutige Diagnose, für Gefühle oft nicht. Deshalb erforscht die Psychoonkologie die seelischen Auswirkungen einer Krebserkrankung und -behandlung. Ängste, Depressionen, Schlaflosigkeit oder andauerndes Grübeln: Nehmen Sie diese Symptome ernst! Sie müssen mit Ihrer Belastung nicht allein bleiben und können im Rahmen einer ganz auf Sie zugeschnittenen Therapie auch scheinbar unaussprechliche Gedanken und Gefühle teilen.
Die Psychoonkologie bietet Therapieformen von Entspannungsübungen über eine psychotherapeutische Begleitung bis hin zur medikamentösen Behandlung an. Sie erfahren den nötigen Halt und lernen gemeinsam mit dem Psychoonkologen den Umgang mit Ihrer aktuellen Lebenssituation. Gegebenenfalls wird auch Ihr soziales Umfeld eingebunden. Das stabilisiert Sie für die onkologische Therapie und für Ihre Alltagsbewältigung.
Mehr dazu lesen Sie im Interview mit dem Psychoonkologen Josef Ulrich – zum Interview
Adressen ambulant tätiger Psychoonkologen finden Sie bei StärkergegenKrebs.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass man seine Krankheit ganzheitlich behandeln muss, dass es wichtig ist, die Schulmedizin mit der Naturheilkunde zu kombinieren und auch die Psyche mit zu behandeln.“
Dr. med. Heike Dziwisch, Ärztin für Palliativmedizin, 2014 an Brustkrebs erkrankt
This post is also available in: German (Switzerland)