Integrative Onkologie
Unterstützung auf allen Ebenen
Integrative Onkologie hat das Ziel, nicht nur den Tumor zu therapieren, sondern auch die damit verbundenen Beschwerden, z. B. das Fatigue-Syndrom (anhaltende Erschöpfung), Übelkeit, Stimmungs- und Schlafstörungen.
Deshalb werden schulmedizinische Krebstherapien mit komplementären (ergänzenden) Therapien kombiniert, z. B. Lebensstilveränderungen oder einer Misteltherapie. Unsere Therapiekonzepte sind seit 1975 ein Teil der integrativen Onkologie.
Ärzt:innen, die integrative Onkologie praktizieren, betrachten einen Menschen immer ganzheitlich – auf körperlicher und seelisch-geistiger Ebene. Sie berücksichtigen das Zusammenspiel aller Lebensbereiche, die durch die Krebserkrankung beeinträchtigt sind, und beziehen ihn aktiv in die Behandlung ein.
Eine Krebserkrankung ist eine ganz persönliche Erfahrung, deshalb muss die Behandlung in jeder Hinsicht zu Ihnen passen. Treffen Sie in Abstimmung mit Ihren Ärzt:innen die für Sie richtigen Entscheidungen.
„Das Wissen um die Vielschichtigkeit des Menschen erfordert seine ganzheitliche Behandlung“
Dr. Eva-Marie Braun ist Oberärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Filderklinik (Filderstadt).
Im Interview beschreibt sie die praktische Umsetzung und den Erfolg integrativer Onkologie bei ihren Patientinnen.
Was kann ich für mich tun?
Ernährung: Super Food
statt Superfood
Wir möchten Sie einladen, Ernährung als harmonischen Ausdruck eines guten Lebensgefühls zu zelebrieren: Ein gesundheitsaktiver Alltagsgenuss mit mehr pflanzlichen als tierischen Lebensmitteln wird Ihnen Freude bereiten – und ganz nebenbei auch noch effektiv Ihre Therapie unterstützen.
Achtsamkeit:
Sei gut zu dir
Eine wichtige Säule integrativer Onkologie ist die bewusste Entspannung. Für Ihre Gesamtverfassung ist es wichtig, dass Sie so gut es eben geht Ruhe im Sturm bewahren. Zahlreiche Methoden können Sie darin unterstützen, den Fokus von der Krankheit auf schönere Seiten des Lebens zu lenken.
Psychoonkologie:
Halt für die Seele
Emotionales Wohlbefinden ist wichtig für den Behandlungsverlauf, gibt es aber leider nicht „auf Knopfdruck“, sondern braucht manchmal Anstöße von außen. Krebs kann die verschiedensten Gefühle auslösen, und oft fehlt einfach die Kraft, um diese Emotionen zu verarbeiten. Dann können psychoonkologische Angebote eine Hilfe sein.
Adressen und Anlaufstellen
Bei Fragen rund um eine Krebserkrankung und zusätzlichen Behandlungsangeboten ist die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt immer der erste Ansprechpartner. Will man sich vorbereitend selbständig informieren, ist es wichtig, zwischen sinnvollen und unseriösen Angeboten unterscheiden zu können. Wir empfehlen Ihnen folgende Anlaufstellen:
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